Was wir vermissen von Guatemala
Also das wird jetzt nicht schwierig zu beschreiben, was wir von Guatemala vermissen. Wir vermissen Guatemala. Punkt. Schluss. Fertig.
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Je echt. Ihr müsst nicht weiterlesen. Es kommt nichts mehr. Wir vermissen Guatemala.
OK, dann also ein wenig mehr Details. Also… als wir über die Grenze gefahren sind, oben bei Melchor de Menos (bereits in Guatemala), da fanden wir das Städtchen nicht gerade berauschend. Warum? Es ist nicht schön. Wir sind dann an die Laguna de Yaxha gefahren und haben da am See übernachtet. Läck… diese Aussicht auf den See. Der Sonnenuntergang sagenhaft (siehe Titelbild).
Was wir vermissen von Guatemala
Nochmals… ich mache es kurz. Wir vermissen Guate. 🙂 Guate ist die Kurzform von Guatemala und sogar die Einheimschen benutzen das so. Machen wir das also auch. Die Wälder um die Laguna de Yaxha sind tiefgrün. Es herrscht also üppig Wasser hier. Wir haben dann auch noch die Ruinen von Yaxha besucht obschon alles gesperrt war. Also gesperrt weil bereits Feierabend als wir angekommen sind. Doch wir haben beim Militär, welche den Zugang zum Park bewachen, gefragt wo wir übernachten könnten. Sie haben dann nach einer kleinen Diskussion untereinander uns mitgeteilt, dass wir auf ihrem Parkplatz nächtigen dürfen unter der Voraussetzung, dass wir Nachts das Fahrzeug nicht verlassen. Und dabei ging es dem Lieutnant nicht darum, dass die Nachtwache uns aus Versehen erschiessen könnte, sondern, dass es viele Giftschlangen hätte. OK – schweren Herzens kommen wir der Bedingung nach des Nachts nicht aus dem Fahrzeug zu gehen. Wer will den schon eine giftige Begegnung eingehen. Toxische Begegnungen gibt es genug im Leben als dass man noch mehr davon braucht. 😉
Der grüne Staat Peten
Ja, der Staat Peten ist sehr grün. Er ist auch der nördlichste Staat und der Grösste in Guate. Geologisch ist es ein Teil der Kalksteinplatte der Halbinsel Yucatan und ist vielleicht das bedeutendste Maya-Zentrum. Auch die Ruinenstadt Tikal ist atemraubend. Wir sind ganz früh los – so um 7 Uhr – und hatten rund eine Stunde die ganze Stadt für uns. Uns es lohnt sich auf alle Fälle.
Wir vermissen die Farben
Guatemala ist farbig – und wie. Sogar die Friedhöfe sind farbig. Die Gräber oder Familiengräber sind teilweise sehr gross und jedes dieser Ruhestätten ist in eine Farbe getüncht. Auch die traditionellen Kleider der Guatemalteken sind farbig. Das gibt eine schöne Stimmung und erhellt das Gemüt. Selbst die Linienbusse sind nicht einfach in den Kantonsfarben wie in der Schweiz angepinselt sondern sind im Grunde schon Kunstwerke.
Fazit
Guatemala hat uns wirklich enorm gut gefallen. Ja, es gibt gefährliche Gegenden die sollte man meiden. Aber wo gibt es heute keine gefährlichen Gegenden? Selbst die USA macht immer wieder Schlagzeilen durch Amokläufe oder in der Schweiz werden Tote gezählt aufgrund von kriminellen Handlungen. Besonders gut gefallen hat uns die Region um Rio Dulce. Da haben wir doch glatte 2 Monate verbracht. Vielleicht auch darum, weil wir ganz viele tolle Menschen aus aller Welt getroffen haben. Segler, um es genau zu sagen. Mit Brigitte und Kurt hatten wir eine ganz tolle Zeit und wir wollen den Kontakt zu den beiden aufrecht erhalten. Auch mit Heike und Herwig hatten wir tolle Gespräche und immer viel zu lachen. Auch die Nähe zum Wasser und die grüne Umgebung haben ihre Wirkung auf uns gezeigt.
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