Dubu on the road

Was wir vermissen von Dänemark

Kopenhagens Altstadt zieren unzählige farbige Häuser.

Was wir vermissen von Dänemark

Das erste was uns beim Betreten bzw. Befahren des Landes Dänemark aufgefallen ist, ist die ruhige Art der Dänen beim Auto fahren. Zuvor waren wir in Deutschland unterwegs und da hat man beim Fahren immer das Gefühl, der Teufel sitzt einem im Nacken. Gefühlte 20 Zentimeter Abstand von Stossstange zu Stossstange bei Tempo 70, 80 – ein Wahnsinn. Das uns weitere Gründe was wir vermissen von Dänemark.

We have decided to translate the text to English because some followers has commented they can’t read our text in German. So, we hope you guys can understand our not perfect English – but we are working on it. 🙂

Was wir vermissen von Dänemark

Wir vermissen die Ruhe der Dänen

Ganz anders die Dänen. Hey, die fahren locker mal mit einem Abstand von 50 Metern oder mehr einfach hinter dir her. Kein drängen, kein hetzen. Das ist Baldrian-Fahren – und das nicht etwa nur mal nach dem Übertritt der Deutsch-Dänischen Grenze. Die Dänen haben immer die Ruhe weg. Das zeigt sich überall – im Kaffee, im Restaurant, im Einkaufsladen – einfach überall.

Wir vermissen die dänische Freundlichkeit

Die Dänen sind sowas von nett und freundlich. Auf der Strasse lachen die Dänen oder grüssen fröhlich. Alt redet mit Jung – sitzen am gleichen Tisch. Auffallend ist bei der dänischen Jugend, dass – sowohl auf dem Lande wie auch in der Stadt – sich nicht alle hinter Handy-Bildschirmen verkriechen und in die digitale „Freundschaftswelt“ untertauchen. Auch sieht man wenig mit Ohrstöpseln durch die Strassen laufen. Die haben alle noch keinen Tinnitus. 

Wir vermissen das Smørrebrød

Meine erste gustatorische Erfahrung mit dänischen Gerichten kam in Form von einem Fischbrötchen. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich Smørrebrød nur vom Dänischen Koch aus der Muppet Show und dem Ohrwurm „Smørrebrød, Smørrebrød rät täm täm täm, Smørrebrød, Smørrebrød räm täm täm tam…“. Claudia war ja bereits in Kinder- und Jugendjahren mehrmals in Dänemark und kannte das Fischbrötchen aus dem Effeff – in allen erdenklichen Variationen. 

Smørrebrød zur Verköstigung bereit. Ich konnte leider nicht alle probieren.

Smørrebrød zur Verköstigung bereit. Ich konnte leider nicht alle probieren.

Das Smørrebrød gibt es nicht nur mir allen erdenklichen Arten von Fisch belegt. Nein, es gibt es auch mit Kartoffeln, Ei-Salat, Crevetten, Rote Beete, Poulet, Kresse, Röstzwiebeln etc. Mampf, da läuft mir gleich wieder das Wasser im Munde zusammen.

Wir vermissen das dänische Bier

Wer Dänisches Bier hört denkt vielleicht grad mal an Tuborg oder Carlsberg. Doch wer kennt die Sorte 1883? Dieses Bier – direkt vom Fass gezapft – schmeckt würzig, mit leichtem Malz-Nachgang. Daneben bietet Dänemark noch eine Vielfalt anderer Biersorten. Und im Carlsberg-Museum kann man bei einem Rundgang die weltweit grösste Sammlung von Bieren bestaunen. Sagenhafte 22’622 Biersorten haben die ausgestellt. 

Alleine das Bestaunen der vielen Biere sorgt für einen glasigen Blick.

Alleine das Bestaunen der vielen Biere sorgt für einen glasigen Blick.

Wir vermissen Wienerbrot und Himbeersnitte

Ok, wie das Gebäck zum Name Wienerbrot gekommen ist weiss ich nicht. Aber das Teil ist ne Wucht. Man kriegt es praktisch in jeder Bäckerei und die Zutaten sind nicht immer gleich ausgewogen gemixt. Wer in Dänemark gewesen ist und kein Wienerbrot oder keine Himbeersnitte gegessen hat, der ist nicht in Dänemark gewesen. Aber Achtung: die Himbeersnitte hat soviel Zucker drin, da kriegste einen Zuckerflash für eine Woche. 

Wir vermissen das Befahren der Strände

Wow… was für eine besondere Erfahrung. Es gibt an der Westküste von Dänemark ein paar Strände auf die man mit dem Auto drauf fahren darf. Für uns mit dem Duro natürlich ein toller Spass. So schnell werden wir das sicher nicht mehr erleben. 

Mit dem eigenen Fahrzeug auf den Strand fahren. Das gibt es nur in Dänemark.

Mit dem eigenen Fahrzeug auf den Strand fahren. Das gibt es nur in Dänemark.

Wir vermissen die farbigen Häuser

Die Dänen besitzen wunderschöne Häuser. Viele Fassaden sind denn auch recht bunt. Es gibt, rote, gelbe, blaue, grüne, orange Anstriche. Wenn ich mir überlege, was für ein Geschiss die Schweizer Behörden machen wenn einer seinem Haus einen farbigen Tupfer geben will… mit Bussen wird gedroht und neuem Anstrich natürlich auf Kosten des Hausbesitzers. Angeblich soll mit Einheitsgrau als Fassadenfarbe das Gesamtbild gewahrt werden. Hirnrissig. 

Wir vermissen die vielen Häfen

Überall hat es Häfen. Grosse, kleine, versteckte im Schilf, rustikale… für uns als Meer-Liebhaber und Schiffsbegeisterte ein Hochgenuss. Und es gibt Quallen. Unmengen von Quallen. Ok, die sind nicht das ganze Jahr über in Küstennahe und am Strand. Am Strand haben sie gelegen, weil sie von den Wellen und den Gezeiten hierher getragen wurden. 

Quallen am den Stränden von Dänemark

Haufenweise Quallen am Strand. Wunderschöne Geschöpfe.

Fazit: Dänemark mag ein teures Land sein. Aber es bietet enorm viel an Lebensqualität und Ruhe. Es mag wenig Einwohner haben, ok. Aber gerade das macht es so zu einem Genuss. Die Strassen sind nur gerade in den grösseren Städten gut gefüllt. In Kopenhagen kann man zur Rush hour auch mal im Stau stehen. Ansonsten kann es schon sein, dass man 10, 15 Minuten auf der Strasse entlang fährt und kein anderes Auto kreuzt den Weg. Die Dänische Küche ist abwechslungsreich und lecker. Fisch gekocht, geräucht, eingelegt, gebraten… der Gaumen kriegt sein Fitnessprogramm und das Hirn genügend Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Auch haben wir etwas von der Geschichte der Dänen und der Wikinger erfahren. Es ist ein spannendes Land mit einer grossen Portion Gelassenheit. 

Wir sind Claudia und Thomas und möchten mit unserem Blog und unseren Tipps Anregungen geben und die Fantasie ankurbeln.

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