Gute Schulden und wie sie zustande kommen

Gute Schulden und wie sie zustande kommen

Gute Schulden

Gute Schulden und wie sie zustande kommen

Gute Schulden – hmm… ist das möglich? Ja, ist es. Aber um ganz ehrlich zu sein, ist der Begriff “Gute Schulden” schon ein bisschen irreführend. Darum hier noch eine Erklärung wie ich das verstehe mit guten Schulden.

Was sind gute Schulden – eine Definition

Gute Schulden – so wie ich diese bezeichne – sind Investmentschulden. Hierzu eine genauere Definition meinerseits: Investments sind Güter oder Engagements, die mit der Absicht eingegangen oder gekauft werden, einen Gewinn durch Cashflow oder einen Wiederverkauf zu erzielen. Oder einfach gesagt: Du hast Schulden bei deinem Portemonnaie  🙂 indem du Sachen kaufst um damit Gewinn zu machen. Dabei können Investments Aktien, Fonds oder Beteiligungen an Unternehmen sein. Ziehen wir den Kreis grösser gehören in diese Sparte auch Kunstgegenstände, Antiquitäten oder Immobilien. Wobei Immobilien in erster Linie Gewinn erzielen, wenn diese vermietet werden. Wer also eine Wohnung kauft und diese vermietet, erzeugt Cashflow durch Mieteinnahmen.

Wenn jemand die Möglichkeit hat eine Wohnung zu vermieten und damit Mieteinnahmen generieren kann, dann kann es gut sein, dass dieser Monat für Monat gutes Geld verdient. Es ist also zusätzliches Einkommen. Und hier will ich noch etwas einschieben.

Wer zusätzliches oder ein höheres Einkommen hat ist vor Verschuldung nicht geschützt. Vielmehr entscheidet die Einstellung zu Schulden als das Geld auf dem Konto wer damit umgehen kann.

Wer sich mit 1.000 Franken im Monat verschuldet, weil er immer alles ausgibt, der wird sich auch mit 10.000 Franken im Monat verschulden.

Immobilienkauf

Wer sich eine Immobilie für die Selbstnutzung kauft sollte auf ein paar Punkte achten. So ist der Kaufpreis für das eigene Portemonnaie wichtig, aber auch das Entwicklungspotenzial und die Höhe der Aufwendungen für Erhalt und Pflege spielen eine Rolle. Denn letzteres musst du als Selbstnutzer vom bereits versteuerten Einkommen bezahlen. Da hat derjenige der die Wohnung vermietet ein paar Vorteile. Da kannst du die Finanzierungskosten abziehen und auch die Unterhaltskosten. Zudem kannst du als Vermieter die Kosten für Strom, Wasser, Heizung und Abfallentsorgung dem Mieter weitergeben. Ist doch ganz nett.

Aber nicht nur Immobilien sind positive Schulden. Investitionsgüter können sein:

  • Immobilien
  • Unternehmensbeteiligungen
  • Kunst und Antiquitäten
  • Oldtimer oder andere Sammlerobjekte

Einige dieser Anlagen sind mehr oder weniger ertragreich. Und dabei gilt es folgendes zu beachten: Gut informieren, klug investieren. Wer sich mit Kunst und Antiquitäten sowie mit Autos nicht auskennt, der sollte hier sicher nicht sein Geld anlegen. Besonders bei den Immobilien ist ein Faktor entscheidend: Lage, Lage, Lage

Keine Kredite für Investments

Du könntest jetzt vielleicht auf die Idee kommen einen Kredit aufzunehmen um Investments zu tätigen. Dazu rate ich schwer ab und meine nur: “Hände weg!!!” Es gibt einen, und nur einen ganz wichtigen Grundsatz zu beachten. Dieser lautet:

Gib nie mehr Geld aus wie du hast.

NIE – niemals und das gilt ohne Ausnahme. Nicht für ein Smartphone, nicht für eine Wohnungseinrichtung, nicht mal für einen Tasse Kaffee. Denn diese Denkweise – kaufe heute, bezahle morgen – bringt dich in die Schuldenfalle.

FAZIT

Ich kann es nicht oft genug wiederholen und darum bohre ich wie der Zahnarzt im hohlen Zahn herum – Konsumschulden sind schlecht – Investitionsschulden (gemäss meiner obigen Definition) sind gut. Sinnvoll und gut informiert das Geld ausgeben für Investments führt zu einem Zufluss in dein Portemonnaie und damit näher an dein Ziel.

Was sind weitere gute Schulden? Das erfährst du im nächsten Post.

Wir sind Claudia und Thomas und möchten mit unserem Blog und unseren Tipps Anregungen geben und die Fantasie ankurbeln.

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